Aus der Presse:
Nach Kahlschlag: Dürfen die Angler bald nicht mehr mähen?
Verwaltung will aber an grundsätzlicher Zusammenarbeit mit den Sportfischern am Hohnsensee festhalten
Die Stadt will den Sportfischerverein künftig möglicherweise nicht mehr mit dem Schilfschneiden am Hohnsensee beauftragen. Das hat Rathaus-Sprecher Helge Miethe auf Anfrage der HAZ erklärt. Der Forderung des Ornithologischen Vereins (OVH), die Zusammenarbeit mit dem Verein aufzukündigen, will die Verwaltung allerdings nicht nachkommen.
Die Sportfischer hatten vor Kurzem im Auftrag der Stadt das Schilf am Südufer des Hohnsensees geschnitten. Sie waren dabei aber deutlich über das Ziel hinausgeschossen und hatten zu viel Schilf entfernt: OVH-Vorsitzender Alistair Hill beschreibt das Ausmaß der Arbeiten als „beklagenswert“, weil dadurch wichtige Rückzugsgebiete für Vögel zerstört worden seien. Die Stadt hatte die Kritik als berechtigt bezeichnet und dem Verein in einem Gespräch in dieser Woche deutlich gemacht, dass sie mit dessen Vorgehen alles andere als einverstanden ist.
Gleichwohl wolle der Fachbereich Tiefbau und Grün an der Zusammenarbeit mit den Sportfischern festhalten, verkündete Miethe jetzt. Der Verein unterstütze die Stadt bei den Gewässern, die er von ihr gepachtet habe, bereits seit Jahrzehnten, er habe dies bisher auch verlässlich getan. So sei es nicht das erste Mal gewesen, dass die Sportfischer Rückschnitte am Hohnsensee erledigt hätten, „bisher hat das reibungslos funktioniert“, betont Miethe.
Wie er einräumt, erspare der Einsatz des Vereins der Stadt „natürlich finanzielle und personelle Ressourcen“. Was es gekostet hätte, den Auftrag an eine Firma zu vergeben, wisse die Verwaltung nicht: Sie habe nie geplant, die Arbeiten zu vergeben, es liege daher kein Angebot vor.
Ganz ohne Folge soll die Panne für die Sportfischer allerdings nicht bleiben: Dass die Stadt weiter mit dem Verein zusammenarbeite, bedeute nicht zwangsläufig, dass etwaige Maßnahmen am Hohnsensee wieder von diesem ausgeführt würden, erklärte der Rathaussprecher. Zudem werde die Verwaltung den Verein künftig bei solchen Arbeiten engmaschiger kontrollieren. Regress wolle die Verwaltung aber nicht fordern, erklärte Miethe, „zumal alles nachwachsen wird.“
Der Sportfischerverein selbst hat sich bislang zu seinem Einsatz am Hohnsensee und der Kritik daran noch nicht geäußert: Eine Sprecherin hatte für Mittwoch eine Stellungnahme gegenüber der HAZ angekündigt, die gab es allerdings nicht. Die Frau hatte bei der Gelegenheit erklärt, warum sich der Verein mit einer Erklärung so schwer tut: „Wir sind alle berufstätig und wegen der Corona-Bestimmungen dürfen wir auch nicht alle zur selben Zeit in der Geschäftsstelle sein.“
Aus der HiAZ vom 22.01.2021 © Hildesheimer Allgemeine Zeitung
Großflächige Rodung im Landschaftsschutzgebiet
Landkreis prüft, ob bei Fällungen im Borsumer Holz gegen Gesetze verstoßen wurde
Da wo früher stattliche Bäume standen, ist jetzt eine Lichtung entstanden. Am Rand liegen noch die dicken Stämme und warten auf die Abholung. Auf einer gut 2500 Quadratmeter großen Fläche im Landschaftsschutzgebiet Borsumer Holz wurden vor einigen Tagen sämtliche Bäume gerodet. mehr lesen…
Blume des Jahres – bei uns fast schon ausgestorben
Ohne feuchte Wiesen kann der Große Wiesenknopf nicht existieren / Damit ist auch ein seltener Schmetterling in großer Gefahr
Die Loki-Schmidt-Stiftung in Hamburg hat den Großen Wiesenknopf zur Blume des Jahres 2021 ernannt. Obwohl er über ganz Eurasien verbreitet ist, kennen ihn hierzulande nur versierte Pflanzenfreunde. Denn das Pflänzchen aus der Familie der Rosengewächse ist extrem selten geworden. Grund dafür ist die Zerstörung seines natürlichen Lebensraums. mehr lesen…
Schilfgürtel am Hohnsensee für die kommenden Brutzeiten vernichtet
Aus der HAZ am 16.01.2021
Wie konnte das nur passieren?
Bei Pflegearbeiten ist der Schilfstreifen am Hohnsensee abrasiert worden. Ornithologen sind entsetzt, denn damit geht vielen Vögeln ein Schutzraum verloren.
Ornithologen entsetzt: Schilf am Hohnsensee gekappt
Konzentration bei Vogelbestimmung
Naturkundlicher Spaziergang mit dem Ornithologischen Verein Hildesheim
Aus der LDZ vom 24. Okt. 2020
Von Stefanie Woyciechowski
Alistair Hill erklärt den Teilnehmern der Exkursion unter anderem die Unterschiede zwischen den Geschlechtern sowie den Jungvögeln Foto Woyciechowski mehr lesen…
Piepmatz unter die Flügel greifen
Aus der Leine-Deister Zeitung vom 9. Okt. 2020
Ornithologischer Verein plädiert für die ganzjährige Wildvogelfütterung
Kreis – In der Frage, ob Wild* Vögel ganzjährig gefüttert werden sollten, bezieht der Omithologische Verein zu Hildesheim (OVH) deutlich Stellung: „Wir stellen fest, dass es sicherlich richtig ist. dass in den Stadtkerngebieten nur alltägliche Arien wie Amsel, Haussperling. Blau- und Kohlmeisen durch Futterzugaben gefördert werden.
![](https://www.ovh-online.de/wp-content/uploads/2020/10/Schwanzmeise-Blaumeise_Kohlmeise-dj_20200803-_D854580.jpg)
Die Jungvögel beweisen, dass die Fütterung zur Brutzeit durchaus erfolgreich ist. Foto AHill/OVH
Im Gespensterwald an der Innersteau haben selbst die Bäume Gesichter
In Stadt und Kreis gibt es viele landschaftliche Besonderheiten, um die uns Naturliebhaber aus anderen Regionen beneiden.
Die HAZ stellt sehenswerte Naturreservate vor. Letzte Folge: Der Mastberg
Aus der HAZ 12. Sep. 2020
Von Marita Zimmerhof Fotos Werner Kaiser
![](https://www.ovh-online.de/wp-content/uploads/2020/09/Bungenpfuhl-Foto-HAZ-Kaiser.jpg)
Ein Golfplatz mit englischen Rasen? Nein. Die Feuchtwiesen im Bungenpfuhl werden regelmäßig zum Heumachen gemäht – un manchmal genüngt.
Hier kann sich der Bruchgraben endlich mal wieder so richtig schön breit machen
Schätze vor unser Haustür Aus der HAZ 5. Sep. 2020
Von Marita Zimmerhof: In Stadt und Kreis gibt es viele landschaftliche Besonderheiten, um die uns Naturliebhaber aus anderen Regionen beneiden. Die HAZ stellt sehenswerte Naturreservate vor. Heute: der Bruchgraben
Bald mehr Wasser für die Leineaue bei Betheln?
Niedersachsen unterstützt Entwicklung von Flüssen / Bach bei Betheln gehört zum Förderprogramm
Aus der HAZ 27.08,2020
Das Land Niedersachsen treibt die Entwicklung der Fließgewässer zwischen Ems und Elbe weiter voran: In dem seit 2012 laufenden Programm zur Förderung sogenannter kleiner Vorhaben der Fließgewässerentwicklung stehen dabei erstmals rund eine Million Euro an Fördermitteln zur Verfügung. Auch ein Bach bei Betheln ist Teil des Programms. Durch das Geld werde das erfolgreiche Modell der Umsetzung von Vorhaben durch Vereine und Verbände gestärkt, teilt das Niedersächsische Ministerium für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz mit. mehr lesen…
Lockt das Vogelfutter auch die Plagegeister an?
Ganzjährige Vogelfütterung ist umstritten / Ratten und Waschbären sind ungebetene Gäste
Aus der HAZ vom 24.08.2020 mehr lesen…
Die HAZ stellt sehenswerte Naturreservate vor. Heute: die Gronauer Masch
Schätze vor unserer Haustür
Safari-Feeling an der Leine: Doch der König der Tiere ist hier Welsh-Black-Bulle Saylor.
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Von Marita Zimmerhof
Wo Kaiser Wilhelm einträchtig neben der Borsumer Hauszwetsche steht
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Aus der HAZ am 15. Aug 2020
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Am Roten Steine sind jede Menge Schätze zu finden
Schätze vor unserer Haustür: Aus der HAZ vom 22. Aug. 2020
In Stadt und Kreis gibt es viele landschaftliche Besonderheiten, um die uns Naturliebhaber aus anderen Regionen beneiden. Die HAZ stellt sehenswerte Naturreservate vor. Heute: Am Roten Steine an der Innerste-Au
Von Marita Zimmerhof
Zwischen Ochtersum und der Marienburger Höhe erstreckt sich das Naturschutzgebiet „Am Roten Steine“, das der Lebensraum viele seltenere Arten ist. Alle Fotos Werner Kaiser mehr lesen…
Ein lebendes Museum mit ewig hungrigen Helfern
Die HAZ stellt in einer Serie sehenswerte Naturreservate vor. Heute: Der Gallberg.
In Stadt und Kreis Hildesheim gibt es viele landschaftliche Besonderheiten, um die uns Naturliebhaber aus anderen Regionen beneiden.
Der Landwirt Heinrich Köhler mit seiner Limousine Kühe
Kämen Zeitreisende heute nach Hildesheim, wären sie erstaunt, dass die Stadt im Südwesten und Südosten von dichtem Hochwald umgeben ist, denn über Generationen waren die Höhenzüge baumlos und kahl. Sie dienten der Bevölkerung, wo es der magere Boden hergab, als Acker, aber mehr noch als Weideland. Damit einher ging eine besondere Flora und Fauna, die heute um so mehr in Gefahr gerät, je mehr ihnen die Baumriesen das Sonnenlicht rauben.