Aus der Presse:

Achtung: Drohnen drohen von oben

Strenge Regeln regulieren den Einsatz von Quadrocoptern und anderen Fluggeräten / Auch Ornithologen zeigen sich beunruhigt

Aus der HAZ vom 22. Juli 2017

Von Norbert Mierzowsky, Hildesheim. Gesellig sitzen die Nachbarn auf dem Pieperschen Hof am Moritzberg zusammen, als sie plötzlich ein Geräusch aufschreckt. Über den Grundstücken kreist eine Drohne und zieht gemächlich ihre Bahnen. Den Nachbarn wird es plötzlich ungemütlich. „Kann man da nichts gegen machen?“, fragt einer. Und noch etwas irritiert die Runde: Ein Schwarm Mauersegler umkreist die ganze Zeit das fremdartige Objekt, statt wie sonst waghalsige Flugmanöver zu unternehmen.

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Zum ersten Mal überhaupt brüteten Steppenweihen 2017 in den Niederlanden

Neuestes vom DDA 17.07.2017

Die Steppenweihe ist eine Vogelart der eurasischen Steppen und Halbwüsten. Bereits seit den 1990er Jahren wird aber ein deutlich zunehmendes Auftreten westlich der Brutgebiete festgestellt und mehrfach kam es zu individuenreichen Einflügen. Die letzten Bruten in Mitteleuropa liegen lange zurück. In Deutschland gab es in den 1950er Jahren die letzten Brutnachweise. Nun gelang in den Niederlanden ein neuer Brutnachweis und der erste jemals dort dokumentierte. Beeindruckende Aufnahmen sind in einem Youtube-Video zusammengefasst worden. mehr lesen…

Wie im Rekordjahr 1989: 177 singende Nachtigallen 76 Leser beteiligen sich an Vogel-Zählaktion des Ornithologischen Vereins

Wie im Rekordjahr 1989: 177 singende Nachtigallen 76 Leser beteiligen sich an Vogel-Zählaktion des Ornithologischen Vereins

Aus der HAZ vom 15. Juli 2017

Hildesheim. Diese Zahlen lassen das Herz eines Ornithologen höherschlagen: Bei der jüngsten Nachtigallen-Zählung sind Karl-Heinz Rosanowski in Stadt und Kreis 177 singende Männchen gemeldet worden– 29 mehr als vor einem Jahr. Damit haben Vogelfreunde wieder genauso viele Nachtigallen registriert wie im Rekordjahr 1989, als Lothar Kaczmarek, der damalige Artbeauftragte des Ornithologischen Vereins zu Hildesheim (OVH), noch die Zählung koordinierte.

Der Nachtigall immer auf der Spur: Der Ornithologe Karl-Heinz Rosanowski kartiert den Bestand des scheuen Vogels ganz genau. Foto: Kaiser
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Wie der junge Falke vom Andreasturm überleben lernt

Vogel war aus Horst gefallen / Experte: „Viele Menschen verstehen nicht, dass Jungvögel auch außerhalb des Horstes von Altvögeln weiter gefüttert werden“

Aus der HAZ vom 30. Juni 2017: Von Andreas Bode

Portrait des jungen Wanderfalken Weibchen Foto AHill/OVH mehr lesen…

BfN Bericht- alarmierender Rückgang der Artenvielfalt

BfN Pressemitteilung vom 20. Juni 2017

Bonn/Berlin, 20. Juni 2017: Das Bundesamt für Naturschutz (BfN) stellt heute erstmals einen umfassenden Agrar-Report zur biologischen Vielfalt vor. Das BfN zeigt in seiner Analyse, dass sich die Situation der biologischen Vielfalt in der Agrarlandschaft deutlich verschlechtert hat. “Diese Entwicklung muss für uns alle alarmierend sein”, erklärt BfN-Präsidentin Prof. Beate Jessel. “Wir brauchen deshalb dringend eine
Kehrtwende in der Agrarpolitik.” mehr lesen…

Neuer Natur- und Wanderführer bietet 33 Rundwege durch die Region

Aus der HAZ vom 10 Juni 2017 – Wo die dicksten Schinken wachsen

Von Marita Zimmerhof

Hildesheim. Wer die Natur genießenwill, findet in einem neuen Buch aus dem Verlag Gebrüder Gerstenberg Anregungen für 33 botanische Wanderungen. Der Titel ist aber weit mehr als nur ein Wanderführer: Es ist eine Bestandsaufnahme der heimischen Flora, eingebettet in zahllose Informationen über Geologie, Geografie und Entwicklungsgeschichte.

So schön kann sich der Stichkanal zeigen. Foto M. Burgdorf

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Stunde des Tarnvogels

Aus der HAZ vom 6. Juni 2017 von Tarek Abu Ajameih

Über die „Stunde der Gartenvögel“ haben wir in den vergangenen Wochen öfter berichtet. Was auch daran liegt, dass es in der Region eine ungewöhnlich große und extrem fachkundige Ornithologen-Szene gibt. Die Leute vom Ornithologischen Verein kann man wirklich alles fragen, sie können sich in die Denkweise eines Seeadlers ebenso hineinversetzen wie in die Gefühlswelt eines Weißstorchs. Würden im Stichkanal Pinguine auftauchen, hätten die Herren und Damen wohl auch dafür eine stichhaltige Erklärung. mehr lesen…

Die Axt im Walde: Gut für die Natur – oder doch eher für die Stadtkasse?

Immer wieder werfen Hildesheimer der Stadt vor, zu viele Bäume zu fällen / Kommune weist Vorwürfe zurück

Von Rebecca Hürter

Hildesheim. Die Menschen wollen Schränke aus gesundem Holz haben, meint Förster Michael Eikemeier. Trotzdem ist der Aufschrei jedes Mal groß, wenn in der Stadt oder im Landkreis Bäume fallen. Vor allem den Einsatz der Mitarbeiter des zuständigen Forstamtes Liebenburg am Steinberg kritisieren manche Hildesheimer immer wieder: „Es sieht so aus, als hätte dort der Dreißigjährige Krieg stattgefunden“, behauptete Eberhard Johl von der Initiative Baumschutz beispielsweise schon 2014 gegenüber dieser Zeitung. Doch die Baumfällarbeiten in den Wäldern der Stadt – insgesamt rund 700 Hektar – finden kein Ende. mehr lesen…

Raubvogel stürzt auf Joggerin am Giesener Waldrand zu

Ornithologischer Verein: „Die Greifvögel sind nicht gefährlich“ /  Schutz des Nachwuchses steht an erster Stelle

Aus der HAZ vom 27 Mai 2017

Von Viktoria Hübner

Giesen. Der Greifvogel stürzt ohne Vorwarnung in Sekundenschnelle aus der Luft herab, hält mit ausgefahrenen Krallen Kurs auf eine Joggerin. Diese rettet sich vor der nahenden Attacke mit einem Satz in die Büsche. Eine 38-Jährige hat diese Szene am Donnerstagmorgen bei ihrer Laufrunde am Giesener Waldrand live erlebt. Es ist nicht der erste Vorfall im Landkreis Hildesheim. Immer wieder mal berichten Jogger und Spaziergänger von Raubvögeln, die unerwartet Angriffe aus der Luft auf die Erdbewohner gestartet hätten. Der Ornithologische  Verein zu Hildesheim (OVH) rät aber zur Besonnenheit, denn von den Vögeln gehe üblicherweise keine Gefahr aus. mehr lesen…

Neueste Erkenntnisse zum Hamster

Aus der HAZ vom 30 Juni 2017

Hildesheim. Dem Feldhamster im Landkreis Hildesheim widmet sich ein Vortrag am heutigen Dienstag, 30. Mai, ab 19 Uhr in der Fachsitzung des Ornithologischen Vereins zu Hildesheim. Die Hamster-Expertin Nina Lipecki berichtet allgemein über den Feldhamster, stellt aber auch die ersten Ergebnisse aus dem aktuellen Forschungsprojekt „30 Jahre später“ vor. Neben Einblicken in die Lebensweise des kleinen Feldbewohners werden Möglichkeiten zum Schutz und die Problematik der Berücksichtigung des Hamsters bei Eingriffen in die Natur erläutert.

Die Veranstaltung ist kostenfrei und auch für Nichtmitglieder offen. Treffen ist in den Räumen des Kreissportbundes in der Jahnstraße 52 in Himmelsthür. ha

Wanderung am Tag des Naturerbes

Aus der HAZ vom 20 Mai 2ß17

Hildesheim. Das Bundesamt für Naturschutz hat den 9. und 10. Juni zum Tag des Nationalen Naturerbes ausgerufen. Auch die Paul-Feindt-Stiftung des Ornithologischen Vereins zu Hildesheim (OVH) beteiligt sich und bietet am Sonnabend, 10. Juni, eine naturkundliche Wanderung über den ehemaligen Standortübungsplatz in Himmelsthür an.

Die Stiftung ist Trägerin dieses Geländes mit seiner vielfältigen Flora und Fauna. Seit fast 15 Jahren gibt es hier keine Panzer und Soldaten mehr. Heute erstreckt sich vor den Toren von Hildesheim wieder eine weite, offene Weidelandschaft. Inzwischen sind in Deutschland 156 000 Hektar als Nationale Naturerbeflächen an Naturschutzverbände übertragen worden. Treffpunkt für die Wanderung am Osterberg ist um 15 Uhr in Himmelsthür an der Endstatioder Bushaltestelle der Linie1. Anmeldung werden erbeten bei Wochnik unter Telefon 0 51 83/50 12 84. ha

Nachtigallen: Späte Vögel bleiben: 95 singende Männchen gemeldet

Aus der HAZ vom 11 Mai 2017

Hildesheim. Der Aufruf des Ornithologischen Vereins zu Hildesheim (OVH), ihnen singende Nachtigallen in Stadt und Landkreis zu melden, ist auf viele offene Ohren gestoßen: Bei Karl-Heinz Rosanowski wurden in den vergangenen Wochen insgesamt 95 singende Nachtigallen-Männchen gemeldet. Dabei sang der erste Vogel bereits am 14. April in Heisede. „Ich habe den Eindruck, dass in der Stadt wieder mehr Nachtigallen sind“, freut sich der Vogelkenner. So gab es mehrere Meldungen vom Blauen Kamp, von den Sportplätzen, aus Himmelsthür. An den Giftener Teichen hielten sich gleich zehn Tiere auf, in der Gronauer Masch waren es drei. Den Rekord stellt Algermissen auf: Entlang des Bruchgrabens zwischen Borsumer Pass und der Nordkreis-Gemeinde haben Ornithologen mit geschultem Gehör bei einer Exkursion sogar 13 singende Nachtigallen ausgemacht. mehr lesen…

Kabinett beschließt Gesetzentwürfe zur Änderung des Niedersächsischen Wasser- und Naturschutzrechts

Presseinforamtion des Niedersächischen Umweltministeriums vom 9. Mai 2017

Die Landesregierung hat in ihrer Sitzung am (heutigen) Dienstag beschlossen, die Entwürfe eines Gesetzes zur Änderung des Niedersächsischen Wassergesetzes, zur Änderung des Niedersächsischen Ausführungsgesetzes zum Bundesnaturschutzgesetz (NAGBNatSchG) und zur Änderung und Aufhebung anderer Gesetze und Verordnungen in den Landtag einzubringen.

Ziel der Gesetzentwürfe ist die Verbesserung der Wasserqualität von Grundwasser und Oberflächengewässern und der Erhalt der Artenvielfalt. Die beiden Novellen bilden Bau­steine für die Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie und der Naturschutzstrategie des Landes. mehr lesen…