Aus der Presse:

Hilfe fĂŒr bedrohte Schleiereulen

Ausstellung macht auf Tiere aufmerksam

Von Karina Scholz

Hildesheim. Mit einer Poster-Ausstellung im Foyer der Sparkassenfiliale am Marktplatz wollen der Naturschutzbund (Nabu) und der Ornithologische Verein Hildesheim (OVH) fĂŒr den Schutz der bedrohten Schleiereulen werben. Vom 1. bis 15. MĂ€rz können sich Besucher ĂŒber die BedĂŒrfnisse und den Lebensraum der heimischen Vögel informieren. „Die Population der Schleiereulen ist dramatisch zurĂŒckgegangen“, erklĂ€rt Angelika Krueger von der Eulenschutz-AG, in der sich Mitglieder des NABU und des OVH gemeinsam engagieren. „Dabei kann man den Tieren relativ einfach helfen, denn was sie brauchen, ist Nahrung und Unterkunft.“ Die AG kĂŒmmert sich seit Herbst 2018 um die Pflege und das Aufstellen von BrutkĂ€sten, die jungen Eulen Schutz vor Mardern und WaschbĂ€ren bieten.

Die Sparkasse unterstĂŒtzt das Engagement der Umwelt- und TierschĂŒtzer mit einer Spende von 500 Euro. „Schleiereulen stehen auf der Roten Liste der bedrohten Arten, da ist es gut, wenn wir die Menschen auch in unserer Region darauf aufmerksam machen und zum Nachdenken anregen“, sagt der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse, JĂŒrgen Twardzik. Die Ausstellung ist im MĂ€rz auch jeweils eine Woche in der Stadtbibliothek und im Josephinum zu sehen. ks

©Hildesheimer Allgemeine Zeitung 26.02.2019

Borsumer Kaspel Mitgliederversamlung 2019 – von Schwarzspechten u.v.a.m.

Trommelwirbel im Borsumer Wald

Der Schwarzspecht wurde im Borsumer Wald seit etwa einem Jahrzehnt nicht mehr gesichtet, jetzt ist er wieder da – und zu hören. Foto: Manfred Wille

Vogelexperten des Naturschutzvereins werten Beobachtungen als kleine Sensation / 60 MĂ€usebussarde ĂŒber einer Wiese am Bruchgraben gesichtet

Von Hans-Theo Wiechens

Borsum/Ahrbergen. Die Vogelexperten des Vereins fĂŒr Naturschutz Borsumer Kaspel im Ornithologischen Verein zu Hildesheim (OVH) stufen aktuelle Beobachtungen in der regionalen Vogelwelt als sensationell ein: Manfred Wille berichtet, dass er im Laufe der vergangenen Woche mehrere Tage lang einen Schwarzspecht am sĂŒdlichen Rand des Borsumer Waldes beobachtet habe. Bei einem vogelkundlichen Spaziergang durch das Holz seien im Abstand von etwa einer halben Minute wahre Trommelwirbel und der typische Ruf „kliööh” zu hören gewesen. Untersuchungen haben laut Wille ergeben, dass solche Wirbel bis zu 17 SchlĂ€ge pro Sekunde umfassen.

Mit Fernglas und Kamera ausgerĂŒstet, beobachtete der Vogelkundler den rund 45 Zentimeter großen Schwarzspecht mit seinem glĂ€nzend schwarzen Gefieder, rotem Scheitel, elfenbeinfarbenen Schnabel und hellen Augen gleich an mehreren Tagen beim Bearbeiten morscher BaumstĂ€mme. Dabei glĂŒckten ihm bemerkenswerte Aufnahmen von dem Vogel, der in den vergangenen zehn Jahren im Borsumer Wald nicht mehr gesehen wurde. Es sei ein gutes Zeichen, so der Vereinsvorsitzende Winfried Kauer, dass der Specht offensichtlich am Totholz der dort vorzufindenden Stieleichen, Hainbuchen, Buchen und Eschen Nahrung gefunden habe. Der grĂ¶ĂŸte Specht Europas bevorzuge normal grĂ¶ĂŸere Laub- und MischwĂ€lder. Dagegen seien der Bunt- und GrĂŒnspecht schon immer DauergĂ€ste in dem kleinen Wald auf Schwarzerde gewesen. mehr lesen…

Hilfe fĂŒr die Schleiereule

Gemeinsames Projekt vom OVH und NABU in Landkreis Hildesheim

Aus der Alfelder Zeitung vom 28.01.2019

Ein neues Jahr hat begonnen. Dass es ein gutes Jahr fĂŒr die Schleiereulen in der Region wird, hoffen die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft Eulenschutz des Naturschutzbundes (Nabu) und der Omi-thologischen Arbeitsgruppe des Ornithologischen Vereins Hildesheim (OVH). In einem gemeinsamen Projekt möchten die NaturschĂŒtzer den Schleiereulen im Landkreis Hildesheim, deren BestĂ€nde besorgniserregend rĂŒcklĂ€ufig sind, helfen, indem sie fĂŒr BrutkĂ€sten fĂŒr die Eulen an geeigneten Standorten sorgen. Dazu sind sie auch auf die Mithilfe der Öffentlichkeit angewiesen.

mehr lesen…

Abgehoben Richtung WĂ€rme

In Oktober und November beobachten und melden BĂŒrger insgesamt 21 000 Kraniche beim Zug in den SĂŒden – einige ĂŒberwintern aber auch hier

Von Tarek Abu Ajamieh

Hildesheim. „Zum Kampf der Wagen und GesĂ€nge, der auf Korinthos’ Landesenge …“ Viele Hildesheimer aller Generationen dĂŒrften sich noch an die ersten Zeilen der Schiller-Ballade von den „Kranichen des Ibykus“ erinnern – weil sie das Gedicht in der Schule auswendig lernen mussten. In dem Werk tragen die Vögel, die auch als Wappentiere der Lufthansa bekannt sind, zur AufklĂ€rung eines Verbrechens bei. Viele Menschen in Stadt und Landkreis beobachten die Kraniche auch heute noch gern. Allerdings weniger, weil sie sich AufklĂ€rung ĂŒber einen Mord versprechen, sondern unter anderem, weil sie den Formationsflug der Tiere bestaunen und auch ihren eleganten Flugstil.

Und Abflug: Kraniche gehören zu jenen Vögeln, die von vielen Menschen in Stadt und Landkreis besonders interessiert beobachtet werden. FOTO: BERND WÜSTNECK/DPA

In der Region hat es sich der Ornithologische Verein Hildesheim (OVH) zur Aufgabe gemacht, die Kraniche nicht nur zu beobachten, sondern auch zu zĂ€hlen. Hauptverantwortlich dafĂŒr ist seit Jahren der Hildesheimer Karl Heinz Rosanowski, der dabei auf die Hilfe viele Interessierter aus Stadt und Landkreis setzen kann – so auch in diesem Herbst. mehr lesen…

Zwischen Trecker und Kiebitz

Großer Vortrags- und Diskussionsnachmittag zu Konflikten und möglichen Partnerschaften zwischen Landwirten und NaturschĂŒtzern im Landkreis Hildesheim

Kiebitze sind heute in der Hildesheimer Börde deutlich seltener zu finden
als noch vor einigen Jahren. FOTO: PATRICK PLEUL/DPA

Von Tarek Abu Ajamieh

Kreis Hildesheim. SchĂ€dlingsbekĂ€mpfung und Insektensterben – das ist nur eins von vielen Themen, bei denen es zuletzt zwischen Landwirten und UmweltschĂŒtzern krachte. Aber auch Glyphosat oder Massentierhaltung sind zu Reizworten in der gesellschaftlichen Debatte geworden. Am Freitag, 30. November, wollen Landwirte, NaturschĂŒtzer und Wissenschaftler das Thema in Hildesheim durchdiskutieren. Viereinhalb Stunden sind dafĂŒr angesetzt. „Naturschutz und Landwirtschaft – Partner oder Gegner?“ lautet der ambitionierte Titel der Veranstaltung, zu dem der Ornithologische Verein Hildesheim (OVH) anlĂ€sslich seines 65-jĂ€hrigen Bestehens einlĂ€dt.

mehr lesen…

Apfelernte in der Streuobstwiese Groß DĂŒngen

Apfelsammeln der Barienroder Grundschulklassen 3 und 4 auf der Streuobstwiese bei Groß DĂŒngen. Foto: Dieter Herrmann

Von Dieter Herrmann

„Es regnet BlĂ€tter und Äpfel!“, rief eine DrittklĂ€sslerin der Grundschule Barienrode erfreut. 46 Kinder der 3. und 4. Klassen der kleinen Umweltschule hatten sich auf der Streuobstwiese in Groß DĂŒngen, die der Paul-Feindt-Stiftung gehört und von der Arbeitsgruppe „Streuobstwiese“ des Ornithologischen Vereins zu Hildesheim betreut wird, zum Apfelsammeln eingefunden. Die Aktion hat Tradition. Seit mehr als zehn Jahren gehen die SchĂŒler mit ihren Lehrerinnen und der Schulleiterin Frau Albrecht- Skowronski zum Apfelsammeln auf diese Streuobstwiese. Die Ernte wird zu „Apfelsaft Hildesheimer Streuobstwiesen“ verarbeitet. Hinter dieser Initiative steht der Arbeitskreis Hildesheimer Streuobstwiesen. Der Saft ist in GeschĂ€ften in Hildesheim erhĂ€ltlich. Den Vertrieb besorgt Michael Volm, ein Landwirt aus Diekholzen-Söhre, der das Obst auch zur Obstpresse bringt. Und natĂŒrlich bezieht die Grundschule ebenfalls dieses köstliche Lebensmittel fĂŒr ihr wöchentliches gesundes SchulfrĂŒhstĂŒck. Mit dieser Aktion lernen die Kinder das Biotop Streuobstwiese im Herbst kennen. Aber auch im FrĂŒhjahr erfahren sie von den Ornithologen viel Interessantes ĂŒber die Bewohner der Wiese, pflanzen zudem jedes Jahr zusammen mit den Paten der Streuobstwiese junge BĂ€ume.

Aus der Hildesheimer Allgemeinen Zeitung vom 06.11.2018

Die gesammelten Werke des Vogelpastors

Der Vogelpastor auf Exkursion. Foto: Ewald BĂŒrig

Ewald BĂŒrigs BeitrĂ€ge zur Ornithologie gibt es jetzt als Buch

Von Christian Wolters

Hildesheim. Rechtzeitig zum 93. Geburtstag des Hildesheimer „Vogelpastors“ Ewald BĂŒrig sind jetzt die BeitrĂ€ge des Pfarrers zur Ornithologie des Hildesheimer Landes im Verlag GebrĂŒder Gerstenberg erschienen: AufsĂ€tze aus mehr als vier Jahrzehnten, allesamt erschienen im Hildesheimer Kalender, eine Pirsch quer durch die Brutreviere der Region, vom Eisvogel bis zur Wachtel, und alle Texte haben eines gemein: Sie sind Dokumente der Fachkenntnis des Autors – und seiner grenzenlosen Begeisterung fĂŒr die heimische Vogelwelt. „Fischreihers Abschiedsmelodie“ ist etwa BĂŒrigs erster Aufsatz aus dem Herbst 1975 ĂŒberschrieben, und der damals 50-jĂ€hrige Autor spricht sein Publikum direkt an: „Hast du, lieber Leser, eigentlich schon einmal einen richtigen Graureiher auf freier Wildbahn zu Gesicht bekommen? Wenn ja, herzlichen GlĂŒckwunsch“ – aber lange werde es die „stolzen, schönen Vögel“ nicht mehr geben. mehr lesen…

WaschbÀren breiten sich rasant aus

Vermehrungs-Trend der Tiere birgt Risiken fĂŒr Mensch und Natur

Von Jo-Hannes Rische

Landkreis Hildesheim. Er ist etwa einen halben Meter lang, hat einen buschigen Schwanz und sein schwarz-weißes Gesicht hebt sich vom grauen Körper ab: der WaschbĂ€r. Dass das Tier auf dem Vormarsch ist, wĂ€re eine Untertreibung. Inzwischen sehen nicht wenige in der rasanten Ausbreitung des WaschbĂ€ren eine Plage, die kaum noch zu stoppen ist.

Er kommt fast ĂŒberall hoch: Der WaschbĂ€r breitet sich auch in Niedersachsen rasant aus. FOTO: PAUL ZINKEN/DPA

UrsprĂŒnglich ist der WaschbĂ€r in Nordamerika beheimatet. Dass er es sich in den vergangenen Jahrzehnten in Europa bequem gemacht hat, geht nachweislich auf die Aussetzung zweier WaschbĂ€renpaare am hessischen Edersee im Jahr 1934 zurĂŒck. Es wird angenommen, dass alle Artgenossen in Hessen, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen – man geht von ĂŒber einer halben Million aus – die von diesen vier Tieren abstammen. „Es ist eine regelrechte Vermehrungs-Explosion“, bestĂ€tigt Hildesheims KreisjĂ€germeister Joachim Algermissen. mehr lesen…

Millionen-Zuschuss fĂŒr neue LebensrĂ€ume

Projekt „Feldhamsterland“ startet in fĂŒnf BundeslĂ€ndern – fĂŒr ganz Niedersachsen ist eine Borsumerin die Koordinatorin

Der Feldhamster ist in Europa eines der am stÀrksten gefÀhrdeten SÀugetiere. FOTO: UWE ANSPACH/DPA

Von Thomas Wedig

Kreis Hildesheim. Meist bricht Aktionismus aus, wenn Feldhamster- Vorkommen und Bauprojekte aufeinandertreffen. Kein Wunder: Der Nager gilt als eines der am stĂ€rksten bedrohten SĂ€ugetiere in Europa, er ist daher streng geschĂŒtzt. Nun soll ein neues Projekt dem Hamster in Deutschland neue RĂŒckzugsrĂ€ume inmitten von intensiver Landwirtschaft erschließen. FĂŒnf BundeslĂ€nder sind beteiligt, fĂŒr ganz Niedersachsen ist die Borsumerin Nina Lipecki seit Kurzem die hauptamtliche Regionalkoordinatorin. Sie hatte sich vorher schon ehrenamtlich im Vorstand der landesweiten AG Feldhamsterschutz fĂŒr den Erhalt der Art eingesetzt. Das Ziel des Projektes „Feldhamsterland“: Der Hamster soll auf AgrarflĂ€chen wieder mehr LebensrĂ€ume vorfinden. mehr lesen…

Vom Rotorblatt im Flug geschreddert

Die Windkraftanlage zwischen Esbeck und Eime, hier wurden die toten Rotmilane gefunden Foto: Alistair Hill

Sonnenberg: Toter Rotmilan am Fuß von Windkraftanlage gefunden

Von Sven Appel

Esbeck Der Rotmilan steht unter strengem Artenschutz und darf keinem erhöhten Tötungsrisiko ausgesetzt werden. Doch neben anderen UmwelteinflĂŒssen macht dem mĂ€usebussardgroßen Greifvogel vor allem eine Gefahr zu schaffen: Windkraftanlagen. Ein Fund von toten Vögeln am Sonnenberg zwischen Eime und Esbeck zeigt dies aktuell auf.

In der sogenannten “Fliegerwiese“, sĂŒdlich des Sonnenberges zwischen Esbeck und Eime, stießen JĂ€ger auf ein toter Rotmilan. Der Fundort – direkt unter den Gittermasten der vergleichsweise kleinen WindrĂ€der – sowie der regelrecht „geschredderten“ Kadaver lĂ€sst darauf schließen, dass der Vögel mit RotorenblĂ€ttern der Anlage kollidiert war. Das Vorkommen von fĂŒnf oder sechs Rotmilan-Vögeln in der kleinen bewaldeten Kuppe am Sonnenberg war in der Vergangenheit nachgewiesen worden. mehr lesen…

Umdenken beim Amt: Natur am Kanal wird stÀrker geschont

Neues Konzept fĂŒr beginnende Unterhaltungsarbeiten – ist es auch ein Signal fĂŒr den geplanten Ausbau?

Von Thomas Wedig

Harsum/Kreis Hildesheim  Kahlschlag an den Böschungen: Das ist eine der schlimmsten BefĂŒrchtungen, die viele Menschen in der Gemeinde Harsum mit dem geplanten Ausbau des Stichkanals zwischen Hildesheim und der Schleuse in Bolzum verbinden. Noch immer ist nicht ganz klar, wie tief die Einschnitte genau sein werden, die Planung lĂ€uft. Doch nun sendet das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt aus Braunschweig ein Signal, das die besorgten Anlieger ermutigen könnte: Die Natur soll zumindest bei Unterhaltungsarbeiten kĂŒnftig so weit wie möglich geschont werden.

Das ĂŒppige GrĂŒn am Stichkanal soll bei den jĂ€hrlichen Gehölzarbeiten möglichst wenig zurĂŒckgeschnitten werden. Foto: Chris Gossmann

mehr lesen…

Auf der Suche nach Naturfotos

Ornithologischer Verein wird 65

Hildesheim. Der Ornithologische Verein zu Hildesheim e. V. (OVH) wird 65 Jahre alt. Deshalb ist der Verein auf der Suche nach dem besten Naturfoto der Region. FĂŒr die Hobby- und Berufsfotografen stehen sechs Kategorien zur Auswahl: Amphibien und Reptilien, Insekten, Landschaftsbilder – natĂŒrliche LebensrĂ€ume in unserer Region (auch in Schwarzweiß), Pflanzen und Pilze, SĂ€ugetiere und Vögel. Die schönsten Bilder des Wettbewerbs „Naturfotografen des Jahres 2018“ werden im Dezember und Januar im Kreishaus, Bischof-Jansen-Straße 31, ausgestellt. Ebenfalls ist eine Wanderaustellung im Landkreis angedacht.

Der Einsendeschluss der Fotografien ist am Dienstag, 30.Oktober. Alle weiteren Informationen gibt es auf der Webseite des OVH.  zoe

©Hildesheimer Allgemeine Zeitung 02.10.2018

Giftige Raupen im Bockfeld gesichtet

Achtung: So sieht das Nest eines Eichenprozessionsspinners aus FOTO: EIKO LEITSCH

Nicht anfassen: der Eichenprozessionsspinner ruft allergische Reaktionen hervor

Von Kimberly Fiebig

Hildesheim. Sie gelten als Ă€ußerst hartnĂ€ckig und gefĂ€hrlich: Eichenprozessionsspinner. Nun sind die Raupen, die vor allem Eichen und andere LaubbĂ€ume bewohnen, in einem WaldstĂŒck im Bockfeld auf einem PrivatgelĂ€nde gesichtet worden. In WĂ€ldern sind sie als PflanzenschĂ€dlinge bekannt – aber auch fĂŒr Menschen stellen sie eine Gefahr dar. mehr lesen…

Tödliches Amsel-Virus: Erste FÀlle nachgewiesen

Tote Vögel in Algermissen und Nordstemmen waren mit dem Erreger infiziert / Wissenschaftler rufen weiter zum Einschicken betroffener Tiere auf

Von Thomas Wedig

Kreis Hildesheim. Das Usutu-Virus ist erstmals im Labor bei zwei Amseln nachgewiesen worden, die im Landkreis Hildesheim tot aufgefunden wurden – und zwar in Algermissen und in Nordstemmen. Wie berichtet hatte es kreisweit eine ganze Reihe von VerdachtsfĂ€llen gegeben. Das Untersuchungsergebnis hat nun die ersten davon bestĂ€tigt, wie die Kreisverwaltung gestern mitteilte.

Das Virus ist nach bisherigen Erkenntnissen für Menschen nicht gefĂ€hrlich – für Amseln und einige andere Vogelarten, die für eine Ansteckung empfĂ€nglich sind, ist es allerdings tödlich. Es kann laut Landkreis zu einem Massenvogelsterben führen. mehr lesen…

Weißstorch verteidigt sein Revier im Schutzgebiet der Paul-Feindt-Stiftung gegen Seeadler

Da nimmt der Adler Reißaus: Ein Weißstorch jagt den Raubvogel aus seinem Revier in der Gronauer Leinemasch. FOTOS: MENZEL

Wo der Storch den Adler verjagt

Vogelfreund gelingen außergewöhnliche Fotos in der Gronauer Masch

Von Tarek Abu Ajamieh

Gronau. Die Amsel, die in allen Tonarten auf die heranschleichende Katze schimpft und dabei versucht, den RĂ€uber vom Nest mit dem Nachwuchs wegzulocken – dieses Schauspiel haben wohl viele Gartenbesitzer schon beobachtet. Was die beiden Vogel-Fans Manfred Weinhold und Bernd Menzel kĂŒrzlich in der Gronauer Masch erlebten, ist hingegen ein eher seltenes Schauspiel. Noch dazu gelangen Menzel außergewöhnliche Aufnahmen des Geschehens. mehr lesen…